Dialog
Wie erreichen wir die Demokratieverdrossenen?
Was können wir tun, um Demokratierverdrossene zu erreichen und gleichzeitig eine klare Haltung für die offene Gesellschaft einnehmen?
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Programmpavillon
Rollstuhlgeeignet
Deutsch, Übersetzung in Gebärdensprache
Die Friedliche Revolution wird zu Recht als ein Moment der Selbstaneignung von Demokratie und Freiheit gefeiert. Viele haben den Aufbau einer demokratischen Kultur gestaltet oder erwartet. Heute reicht – in Ost und West – das Gefühlsspektrum von Verunsicherung, Abstiegsangst oder Unverständnis bis hin zur offenen Ablehnung demokratischer Werte. Wir diskutieren: Was können wir dafür tun, diese Demokratieverdrossene zu erreichen und gleichzeitig eine klare Haltung für die offene Gesellschaft einnehmen?
Miteinander im Gespräch sind Anja Maier, Sabine Rennefanz, Thomas Krüger. Moderation: Michael Stognienko. In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Gäste
Thomas Krüger ist seit 2000 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Zuvor war Thomas Krüger unter anderem von 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags und Senator für Jugend und Familie in Berlin von 1991 bis 1994.
Anja Maier arbeitet als Parlamentskorrespondentin für die tageszeitung (taz). Davor war sie Schriftsetzerin, Studentin, Redaktionsassistentin und Korrektorin. Im Jahr 2010 veröffentlichte sie ihr erstes Buch. Maier ist im Vorstand der Bundespressekonferenz.
Sabine Rennefanz arbeitet seit 1993 als Journalistin, seit 2001 als Redakteurin für die Berliner Zeitung und wurde für ihre Arbeit unter anderem mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Buch, „Eisenkinder” über die Nachwende-Generation in den neuen Ländern, stand mehrere Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
Michael Stognienko arbeitet als Projektmanager Gesellschaftspolitik für die Heinrich-Böll-Stiftung e.V.