Jeannette Hagen

Jeannette Hagen

Berliner Journalistin, stellte 1986 19-jährig einen Ausreiseantrag und erhielt nach drei Jahren Wartezeit für den 9. Februar 1989, genau ein dreiviertel Jahr vor Maueröffnung, die Erlaubnis, aus der DDR zu ihrer Mutter im Westen auszureisen.

#1 – Alexanderplatz
Jeannette Hagen schildert die Repressalien und regelmäßigen sogenannten Rückgewinnungsgespräche in der Abteilung Inneres, denen sie wegen ihres Ausreiseantrages ausgesetzt war, die zeitversetzte Traumatisierung nach ihrer Ausreise 1989 in den Westen und eine dünne Stasi-Akte, aber eine umfassende Akte der Abteilung Inneres als Pool ihrer Vergangenheit.
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#2 – Kurfürstendamm
Jeannette Hagen erzählt, wie sie auf der Mauer stand und wie sie in einem Laden am Kudamm arbeitete und ihr Vernehmer aus der Abteilung Inneres plötzlich vor ihr an der Kasse stand und sie ihn nicht bediente, von einem Freund der Familie, der IM war, und ihrem Brief an Erich Honecker, erhalten geblieben in ihrer Akte der Abteilung Inneres.
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#3 – Schlossplatz
Jeannette Hagen erzählt von ihrem heutigen Engagement für Flüchtlinge, gerade auch aus Gründen ihrer eigenen Geschichte, der Repressionserfahrung aufgrund ihres Ausreisewunsches und der Übersiedlung in ein fremdes Land.
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#4 – Jeannette Hagen blickt zurück
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