Mathias Brauner

Mathias Brauner

geb. 1964, Fotograf, 1987 Fluchtversuch über Ungarn, Mitglied der oppositionellen Gruppe Staatsbürgerschaftsrecht, die als staatsgefährdend galt, im Februar 1988 verhaftet, Ausreiseantrag nach seiner Entlassung und im Mai 1988 Ausreise nach West-Berlin, das er als seine Stadt empfand.

#1 – Brandenburger Tor
Mathias Brauner, der die geteilte Stadt als unnatürlichen Zustand ansah, erzählt von der Mauerfallnacht, als sich am Checkpoint Charlie West-Berliner*innen versammelten, die DDR-Grenzsoldaten selbst nicht wussten, was geschehen würde, Spannung in der Luft lag, ein höherer Grenzbeamter schließlich auf der Mauer stand und verkündete, es werde nichts passieren, Brauner auf die DDR-Seite der Mauer in den Grenzbereich sprang und später am Kudamm einen alten Freund aus Ost-Berlin traf.
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#2 – Stasi-Zentrale
Mathias Brauner schildert die Oppositionsgruppe Staatsbürgerschaftsrecht, seine Verhaftung im Februar 1988, die täglichen achtstündigen Verhöre in der Haftanstalt Hohenschönhausen und den halbstündigen Freigang, zu verbringen in Zellen im Hof.
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#3 – Mathias Brauner blickt zurück:
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